Musiker
JAMES OGLE (1. Violine)
spielt seit seinem vierten Lebensjahr Geige und konzentriert sich heute musikalisch vor allem auf den Tango und verwandte Musik. Seitdem er im Jahre 2001, zunächst durch den Tanz und bald auch musizierend, zum ersten Mal mit diesem Genre in Berührung kam, hat er sich fortlaufend mit dessen musikalischen Ausdrucksformen auseinandergesetzt.
Regelmäßige, von Musik geprägte Aufenthalte in Buenos Aires und Kollaborationen mit argentinischen Musikern folgten. Auftritte und Aufnahmen außer mit „Quinteto Garufa’“ u.a. mit den internationalen Duo-Projekten „El Farabute“ und „Duo Tanzango“, sowie z.B. mit dem New Yorker Vorreiter der afroperuanischen Jazz-Fusions-Musik Yuri Juarez, auf den Tango-Tracks von dessen CDs Tangolandó und Guitar Sapiens.
BEATE FISCHER (2. Violine)
spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Geige, studierte an der Spezialschule für Musik Halle und an der Musikhochschule in Dresden. Anschließend erhielt sie ein Engagement an der "Halleschen Philharmonie".
Mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit ging sie ganz neue Wege, indem sie sich in mehreren Stilrichtungen profilierte. So war sie Solistin in der Celtic Rockband “Drowning Bagpipes“, der Latin Formation um die kubanische Sängerin Mercedes Lopez und dem „Star Sounds Orchestra“. Das eigene Duo „Blue Violin“, das Mitwirken in klassischen Kammermusikgruppen sowie seit Ende 2015 ihr Spiel bei „Quinteto Garufa" runden ihre musikalische Vielseitigkeit ab.
TERESA BRUNNMÜLLER (Bandoneón)
musiziert seit ihrem fünften Lebensjahr. Beginnend mit konzertantem Akkordeon weckte die Beschäftigung mit Lateinamerika und seiner Musik ihr Interesse am argentinischen Tango. Während eines längeren Aufenthaltes in Buenos Aires nahm sie ihren ersten Bandoneon-Unterricht.
Seitdem hat sie mit führenden in Europa lebenden argentinischen Bandoneonisten zusammen gearbeitet. Die markanten Rhythmen, zarten Melodien und der unverkennbare Klang des Bandoneons sind es, die sie faszinieren und sie dazu antreiben, ihr Spiel stetig weiterzuentwickeln.
JUAN JOSÉ CHUQUISENGO (Piano)
zählt als Konzertpianist mit Auftritten in über 50 Ländern und international ausgezeichneten CD-Einspielungen zu den führenden Pianisten Lateinamerikas. Als Komponist ist er im Bereich der World Music tätig, mit Schwerpunkt auf lateinamerikanischer Musik und dem Tango im Besonderen, den er schon von Kind an spielen und lieben gelernt hatte.
In Peru aufgewachsen lernte er Musik zunächst ohne Lehrer kennen und spielte nach Gehör. Erst später ging er ans Konservatorium. Nach dem Studium in seiner Heimat reiste er nach Europa, studierte in Deutschland und Italien. Ende der Neunziger Jahre lebte er in den USA, wo er den Tango für sich wiederentdeckte.
Als Pianist von „Quinteto Garufa“ arbeitet er zusammen mit den anderen Mitgliedern intensiv an einem umfassenden Tangorepertoire und an der Entwicklung eines authentischen, expressiven Tangostils in bester künstlerischer Qualität.
HORST DEHNICKE (Bass)
Als Sohn einer Argentinierin kam Horst Dehnicke schon früh mit dem Tango in Berührung. Nach der Violine wurde der Kontrabass sein Hauptinstrument, mit dem er sich zunächst u.a. als Mitglied im ABACO-Orchester München der Klassik widmete. Seine Begeisterung für den unverkennbaren Rhythmus und Ausdruck des Tango Argentino entwickelte sich besonders ab 2007, als er Mitglied des von Roberto Díaz gegründeten Tango-Ensembles "Quarteto Kilombo" wurde. Parallel dazu verfeinerte er seine Spieltechnik in Workshops u.a. mit Winfried Holzenkamp (Silencio Tango) und Tino Scholz (Sexteto Andorinha). Als Tango-Kontrabassist ist Horst ein großer Verehrer von Hector Console und Horacio Cabarcos.